Die Mittelmeerinsel Malta besuchen Sie am besten in der Frühlingszeit (März/April). Es ist noch nicht so heiß und auf die ganze Insel ist übersät mit vorwiegend gelbblühenden Blumen, wie dem wilden Fenchel, den weidenblättrigen Akazien und den nickenden Sauerklee.
Bei einem Besuch auf Malta können sie viele Interessen vereinigen. Auf den 3 kleinen Inseln (Malta, Gozo & Comino) treffen sich Geschichte, Freizeit und Outdoorerlebnisse auf engem Raum.
Gozo (Għawdex)
Wen es zum Wandern zieht, der findet auf der vorgelagerten Insel Gozo viele unterschiedliche Wanderziele. Spannend sind die Routen entlang der zum Teil 100 Meter hohen Steilküsten. An den Küsten stösst man immer wieder auf die alten Wachtürme aus der Zeit der maltesischen Ordensritter.
Gozo selbst ist nicht sehr groß und lässt sich an 4 Tagen umrunden. Die ehemalige Haupstadt Victoria liegt auf einer kleinen Anhöhe mitten im Inselinneren und ist auf jeden Fall ein Besuch wert.
Beim Erkunden von Gozo entdeckt man zum Teil beeindruckende Küstenabschnitte. Dieser liegt im Nordosten von Gozo (auch das Titelbild stammt von hier). Ein wirklich magischer Ort.
Eine Wanderung rund um Comino
Wer eine beeindruckende Tageswanderung absolvieren möchte, dem empfehle ich einen Tagesausflug nach Comino. Mit dem Boot ab dem Fährhafen Cirkewwa kann man sich nach Comino bringen lassen und wird dort an der blauen Lagune abgesetzt. Hier tummeln sich die Badenden und Sonnenhungrigen. Bereits 5 Gehminuten entfernt, entfaltet sich himmlische Ruhe.
Zu entdecken gibt es Vieles. Auf Comino befindet sich ein verlassener Hotel- und Appartmentkomplex, der schon seit mehreren Jahren vor sich hin gammelt. Aber die naheliegenden Buchten (Stanta Maria Bay) sind überragend schön. Diesen Lostplace erreicht man schon nach einer halben Stunde Gehzeit, wenn man sich nach dem Verlassen der blauen Lagune links hält.
Nachdem man die Hotelbauten hinter sich gelassen hat, kann man über die nördlich gelegene Steilküste bis hin zur verlassenen Schweinefarm gelangen (keine offiziellen Wege) und es bietet sich die Möglichkeit die Il-Batterija ta‘ Santa Marija, eine historische Küstenbatteriestation mit alten Kanonen, zu besichtigen.
Weiter geht es über einen Feldweg zum it-Torri ta’ Santa Marija (St Mary’s Tower), dem alles überragenden Wachturm von Comino. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein ehemaliges Quarantänekrankenhaus der Engländer aus dem 1. Weltkrieg.
Nach dem Hospital geht es weiter wieder in Richtung der blaue Lagune. Von hier aus haben sie noch einmal die schönsten Ausblicke auf die Steilküste von Comino.
Wenn man nach 3-4 Stunden zur blauen Lagune zurückkehrt, empfehle ich ein ausgiebiges Bad an den sich anbietenden Badestellen.
Geniessen sie das herrliche Wasser und die Aussicht.
Achtung!! Beachten sie die Abfahrtszeiten ihres Bootes, welches sie wieder zurück nach Cirkewwa nimmt.
Unterkunft in Mellieħa
Eine wirklich empfehlenswerte Unterkunft für Mellieħa ist das Grand in-Nanna B&B. Maria bietet in ihrem B&B ein fantastisches und abwechslungsreiches Frühstück. Alles ist sauber und sehr wohnlich eingerichtet. Die Gemeinschaftsbäder liegen auf dem Flur und werden täglich gereinigt. Eine Dachterrasse bietet einen herrlichen Blick auf die Kirche und das Meer. Die Unterkunft liegt im Zentrum von Mellieħa und alles ist leicht erreichbar, aber man muss Treppensteigen können. Denn in Mellieħa geht es entweder bergauf oder bergab.
Hier die Adresse:
Grand in-Nanna B&B
35, Triq il-Parocca, Mellieha, Malta
+356-79474433
ghandinnannabb@gmail.com
Grand in-Nanna B&B
Die Beschreibung ist eine schöne Zusammenfassung der Reise. Sie macht mich neugierig und ich freue mich auf eine weitere Reise nach Malta.
Hey Martin das macht wirklich Lust die Inseln zu besuchen. Mir gefällt ganz besonders der Blick von Comino auf das Meer.
Wow, so toll beschrieben und mit so beeindruckenden Fotos näher gebracht! Würde ich nicht dort leben, würde ich mich umgehend auf den Weg machen 😎
Gratuliere!
Vielen lieben Dank Irmgard. Es freut mich, wenn ich die Stimmung unserer Reise gut wiedergeben konnte.